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Mai 2022

Schwarzweiß – das andere Gedächtnis

Nach langer Zeit sind Ausstellungen wieder möglich, und hier ist eine sehr schöne: Schwarzweiß – das andere Gedächntnis. Eine Gemeinschaftsausstellung mit acht Arbeiten, die der Frage nachgeht, ob Schwarzweiß-Fotografie heute immer noch eine Gültigkeit hat. Die teilnehmenden Fotografen sind Wolf Abraham, Frank Köckritz, Thomas Grimm, Ingrid-Metzner-Hoffmann, Wilfried Püschel, René Minkels, Wilhelm Schünemann und als künstlerischer Leiter Peter Fischer-Piel.

Zu sehen vom 14.05.2022 bis 12.06.2022 in der Alten Feuerwache, Marchlewskistr. 6 in Berlin-Friedrichshain.

Oktober / November 2018

Von hier aus…

Gemeinschaftsausstellung der Klasse Michalak mit Arbeiten von: Axel Gehrke, Katja Hammerle, Anna Homburg, Jürgen Hurst, Roger Lips, Rainer Menke, Birgit Nitsch, Karin Rasper, Susanne Rehm, Sibille Riechardt, Sebastian Schmidt, Wilhelm Schünemann, Katharina Stöcker, Edda Wilde

Jeder Blick auf eine Zukunft braucht einen Bezug auf etwas, das ist. Ob es sich dabei um innere oder äußere Dinge handelt, ob der Bezug romantisch, analytisch, ablehnend oder utopisch ist, bleibt sekundär. Ausschlaggebend ist die Spannung zwischen dem, was ist, und dem, was werden soll. von hier aus … zeigt einen Moment der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Aktuellen und eröffnet eine (fragende) Perspektive auf das, was kommt. Verschieden, wie die Fotografierenden selbst, sind die Blickwinkel: persönlich, politisch, sozial oder auf den Wandel des Mediums selbst bezogen.

www.klasse-michalak.de

März / April 2018

 Von Dunkelheit und Licht

Gemeinschaftsausstellung mit Arbeiten von: Jürgen Alex, Ute Christina Bauer, Tom Brooks, Angelika Dierkes, Uwe Franck, Anton Katz, Türkan Kentel, Lothar Köhler, Wilfried Püschel, Karin Rasper, Susanne Rehm, Sibille Riechardt, Arnaud Roi, Wilhelm Schünemann, Ingo Steinbach, Gabriele Teutloff, Annett Wernitzsch, André Wulf. Künstlerische Leitung: Thomas Michalak

In vielerlei Hinsicht wird Licht positiv wahrgenommen: Das Licht der Aufklärung vertreibt das finstere Mittelalter, das Licht des Frühlings beendet den Winter und bedeutet Neubeginn. Licht steht für Transparenz und Offenheit. So kommt die Wahrheit ans sprichwörtliche Licht, positiv erlebte Vorbilder aus Politik und Gesellschaft avancieren zu Lichtgestalten. Licht ist Träger einer großen Energie, die beleben, aber auch zerstören kann. In der Fotografie gestaltet das Licht den Raum und lässt Strukturen lebendig werden, es formt das Bild der Körper, ohne selbst körperlich zu sein. Aber es verbrennt ein Bild unter Umständen auch, lässt Farben verblassen und Konturen verschwinden. Licht bietet Orientierung in der Dunkelheit, kann aber auch blenden und eignet sich gar zu Manipulation und Machtmissbrauch.

Dunkelheit hingegen wird oft negativ konnotiert: In ihr lauert Gefahr, in ihr wird gemunkelt, in ihr tummeln sich „lichtscheue Gestalten“. Andererseits finden wir in ihr Muße, Ruhe und Geborgenheit; die Dunkelheit ist Medium für nächtliche Träume, Kreativität und Ekstase.

Ausstellung vom 30. März bis 8. April 2018 im Kunstquartier Bethanien, Projektraum

www.von-dunkelheit-und-licht.de

Ausstellung Von Dunkelheit und Licht

April / Mai 2017

Die im Dunkeln – Preisträger beim Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild 2017

Vier ausgewählte Bilder aus der Serie Die im Dunkeln gewinnen einen der zweiten Preise im Wettbewerb des Europäischen Architekturfotografie-Preises architekturbild zum Thema > Grenzen | Borders <.

Jury-Zitat:
„Es sind nur scheinbar oberflächliche Fotografien mit Spiegelungen in großen Fenstern und dahinterliegenden Vorhängen, die keinen Blick freigeben auf das Innere des Gebäudes. Die formale Ästhetik der Bilder ist eine geschickt eingesetzte gestalterische Metaphorik für die Inhalte, die sich tatsächlich abspielen hinter dem Schein und der Kulisse der »Global Player« – Konzernbüros, die fußläufig entfernt des Bundestages ihre Lobbyarbeit verrichten. Erst der Text, der offizielle Verlautbarungen der betreffenden Unternehmen in den unmittelbaren Kontext des Bildes stellt, offenbart den immerwährenden Konflikt zwischen Freiheit und Demokratie einerseits, und handfesten wirtschaftlichen Interessen andererseits. Die stark konzeptionell angelegte fotografische Arbeit vermittelt mit visueller Klarheit und gedanklicher Präzision etwas von dem Gefühl der Ohnmacht gegenüber politischen Prozessen und den Auswirkungen auf das Leben der Menschen.“

Die Preisverleihung im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt/Main findet am 5. Mai 2017 statt. Anschließend ist die Ausstellung der 28 ausgezeichneten Bildserien bis zum 6. August zu sehen und geht danach auf Tour zu weiteren Stationen in Deutschland.

Weitere Informationen zum Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild.

Europäischer Architekturfotografie-Preis 2017 - Deutsches Architektur Museum Europäischer Architekturfotografie-Preis 2017 - Deutsches Architektur Museum

Juni 2015 / Oktober 2016

Metropolis | Hauptstadtarchitekturen

Acht Positionen zu unterschiedlichen Ausformungen und Auswirkungen metropolitaner Architektursprachen. Welche ästhetischen Vorstellungen verbinden wir mit einer Hauptstadt? Gibt es berlinspezifische Architekturen überhaupt? Welche Spannungsfelder entstehen im Dialog zwischen Bürgern und Weltbürgern, Tradition und Zukunftsvision?

Ausstellung im P 103 Mischkonzern, Potsdamer Str. 103, 10785 Berlin

Ausstellung in der Seven Star Gallery, Gormannstrasse 7, 10119 Berlin

Ausstellung Metropolis Seven Star Gallery Ausstellung Metropolis Seven Star Gallery Ausstellung Metropolis Seven Star Gallery

November 2014

Fremdes Sehen

Nur 20% unserer Wahrnehmungen bestehen aus dem, was wir direkt vor uns sehen, behaupten die Hirnforscher. 80% unserer Wahrnehmungen hängen mit unserem Wissen, unseren Erwartungen, Befürchtungen, Erinnerungen und Gefühlen zusammen.

Subjektive Fotografie bedeutet gerade, diesen starken persönlichen Anteil sichtbar und für andere erlebbar zu machen. Doch was, wenn Wissen fehlt? Wenn Gefühle, Erinnerungen und Erwartungen nicht zum Sehen und Erleben passen, weil sie in anderer Kultur, in anderer Landschaft und für eine andere Gesellschaft entwickelt worden sind?

Sich ein Bild vom ‚Fremden‘ zu machen, stellt eine besondere Herausforderung dar, die eine starke Reflexion der eigenen Wahrnehmungs-Bedingungen erfordert. Was kann an die Stelle von kultureller Nähe oder persönlicher Vertrautheit treten, den Blick lenken und das Gesehene interpretieren helfen? Wie Klischees vermeiden? Wie können wir, die wir die Welt durch Bilder kennen lernen, uns selbst ein Bild von der Welt machen, auch dort, wo wir nicht zu Hause sind?

Ausstellung in der Galerie hdK, Schudomastr. 3, 12055 Berlin

Fremdes Sehen Plakat

Januar 2012

19x Landschaft

19 Positionen zur Landschaftsfotografie im Spannungsfeld zwischen Schönheit, Dramatik, Natur, Idylle, Zerstörung und Vereinnahmung der Landschaft durch die Stadt.

Ausstellung im Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Januar 2011

Deutschland – Wer bist Du?

Deutschland ist von unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und von einer zunehmenden Auseinanderdifferenzierung der Gesellschaft geprägt. Die Welt befindet sich in einem beschleunigten Wandel. Zahlreiche Prozesse, die in Ihrer Komplexität kaum noch überschaubar sind, lösen eine zunehmende Unsicherheit aus: die Bildungsmisere, die drohende Überalterung der Gesellschaft, die Debatte um die Erfolge und Misserfolge der Migrationspolitik, Hartz IV, Armut, Weltfinanzkrise, die Diskussion um den Atomausstieg und Energiesicherheit, der Kampf gegen Terror, der Krieg in Afghanistan, Klimaerwärmung und die Globalisierung.

Die politischen Lösungen funktionieren nicht mehr nach dem alten Muster. Statt dessen werden tatsächliche und bürgernahe Lösungen von der Politik gefordert, die sich eher in vielschichtigen Tönen als im alten Schwarz-Weiss-Raster ausdrücken.

Gesamtgesellschaftliche Zustände rufen im Alltag Verunsicherung, Bedrohung und Angst hervor. Aber nicht nur, wie die zehn Positionen zur Reportagefotografie zum Ausdruck bringen. Sie sind zwar überwiegend in sozialen Problemzonen angesiedelt, doch zeigen die Bilder auch individuelle Freude, Glück und Stolz. Auf das Erreichte, auf den Moment. Da ist Deutschland nicht nur ein Ort mit ungelösten Problemen, sondern auch ein Ort, wo sich die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen mit Kreativität und Eigeninitiative engagieren.

Ausstellung im Projektraum  Alte Feuerwache, Marchlewskistraße 6, 10243 Berlin

Vernissage Deutschland - Wer bist Du